Stammtisch-Rückblick: Migration ins Hochsicherheitsrechenzentrum (DARZ Darmstadt)
Beim letzten opticom Stammtisch stand ein Thema im Mittelpunkt, das viele Unternehmen aktuell bewegt: die sichere Verlagerung von IT-Systemen in ein Hochsicherheitsrechenzentrum. Hintergrund sind steigende Anforderungen an IT-Sicherheit, Verfügbarkeit und Compliance – bei gleichzeitig wachsender Komplexität und zunehmenden Cyberrisiken.
In unserer Live-Präsentation haben wir gezeigt, wie eine Migration in der Praxis strukturiert, nachvollziehbar und ohne unnötige Risiken umgesetzt werden kann – von der ersten Bestandsaufnahme über die technische Planung bis hin zur kontrollierten Inbetriebnahme. Dabei ging es nicht um Theorie, sondern um konkrete Abläufe, bewährte Vorgehensweisen und typische Stolpersteine, die wir durch klare Prozesse und passende technische Mechanismen vermeiden.
Besonders wichtig war uns zu vermitteln: Eine Rechenzentrumsmigration muss kein „Großprojekt mit Stillstand“ sein. Mit einer sauberen Architektur, sinnvoller Netzwerksegmentierung, abgesicherten Zugängen und einem durchdachten Backup- und Recovery-Konzept lässt sich der Umstieg so gestalten, dass der laufende Betrieb weitgehend ungestört bleibt – und Unternehmen anschließend von einer stabilen, skalierbaren und zukunftssicheren Infrastruktur profitieren.
Der Blick hinter die Kulissen einer RZ-Migration
Vom Serverraum ins Hochsicherheitsrechenzentrum – und Sie sehen live dabei zu: Unser Video zeigt erstmalig, was hinter den Kulissen passiert. Wir nehmen Sie Schritt für Schritt mit – von der Planung über die sichere Übertragung bis zur Inbetriebnahme im laufenden Betrieb. Dabei zeigen wir nicht nur die Technik, sondern auch die Abläufe, Sicherheitsmechanismen und Kontrollpunkte, die dafür sorgen, dass der Umzug sauber, nachvollziehbar und ohne unnötige Unterbrechungen gelingt. So bekommen Sie ein realistisches Bild davon, wie professionelles Rechenzentrums-Outsourcing heute funktioniert – transparent, praxisnah und verständlich erklärt
So läuft die Migration ins Rechenzentrum ab – sicher, planbar und ohne Betriebsstillstand
Damit der Umzug ins Rechenzentrum für Sie kein Risiko darstellt, arbeiten wir mit einem bewährten Migrationsverfahren: Ihre Systeme werden zunächst parallel in unserem Rechenzentrum aufgebaut – während Ihre bestehende Umgebung vor Ort ganz normal weiterläuft. So haben Sie jederzeit Kontrolle, können testen und entscheiden in Ruhe, wann die finale Umstellung erfolgt.

1. Einrichtung der Replikation
Wir installieren einen Backup-/Replikationsdienst, der die Daten zuverlässig und verschlüsselt zu uns überträgt. Bei sehr großen Datenmengen arbeiten wir optional mit einer lokalen Erstkopie (Seeding), die anschließend aus dem Rechenzentrum heraus weiter synchronisiert wird.

2. Datenübertrag ohne Beeinflussung Ihrer Leitung
Die Übertragung wird so gesteuert, dass Ihre Internetleitung im Tagesgeschäft nicht ausgebremst wird (z. B. zeitgesteuert oder bandbreitenlimitiert).

3. Nach wenigen Tagen 1:1-Abbild Ihrer Server im RZ
Nach der initialen Synchronisation steht in unserem Rechenzentrum ein vollständiges Abbild Ihrer Server bereit – parallel zu Ihrer Umgebung vor Ort.

4. Testbetrieb auf der Kopie Ihrer Systeme
Sie können bei uns testweise auf den replizierten Systemen arbeiten und Funktion sowie Performance prüfen – ohne Risiko für den laufenden Betrieb.

5. Gemeinsame Terminplanung für die Live-Umstellung
Erst wenn Sie zufrieden sind, planen wir zusammen einen verbindlichen Zeitpunkt für die finale Umschaltung.

6. Letzter Abgleich (nur Änderungen) & kontrolliertes Abschalten vor Ort
Kurz vor dem Termin läuft ein letztes Replikationsfenster: Es werden nur noch die bitweisen Änderungen übertragen – meist in wenigen Stunden. Danach fahren wir Ihre Systeme vor Ort kontrolliert herunter. Wichtig: Ihre Server bleiben bei Ihnen und können im Notfall jederzeit wieder eingeschaltet werden.
Ihre Server verlassen zu keiner Zeit physikalisch Ihre Firma.

7. Umschalten der „Weiche“ – Go-Live-Betrieb
Anschließend stellen wir mit einem Klick die gesicherte Verbindung so um, dass Sie ausschließlich auf den Systemen im Rechenzentrum arbeiten.

8. Prüfung & Freigabe durch Sie
Sie prüfen die wichtigsten Anwendungen/Prozesse, und erst nach Ihrem „Go“ wird der Betrieb final freigegeben.

9. Ab dann: Betrieb und Sicherung aus dem Rechenzentrum
Ihre Systeme laufen nun in unserer Rechenzentrumsumgebung und werden über unsere RZ-Backupstrategie abgesichert. Sie konzentrieren sich wieder auf Ihr Kerngeschäft – nicht auf IT-Baustellen.
Was moderne RZ-Infrastruktur im Alltag besser macht

Build or Buy? Die IT-Entscheidung alle 5–6 Jahre
Viele Unternehmen stehen regelmäßig vor derselben strategischen Frage: Investieren wir erneut in eine eigene Serveranlage – oder nutzen wir eine Rechenzentrumsplattform wie vServer.HOST der opticom? Unser Geschäftsführer hat diese Entscheidung im Vortrag bewusst greifbar gemacht – mit einem Vergleich, den jeder versteht: Eigenheim vs. Mietwohnung.

Alle 5–6 Jahre stellt sich die Frage: neu investieren oder flexibel auslagern?

Eigenanlage = Eigenheim: volle Kontrolle, aber hohe Investitionen und laufende Betriebskosten.

Outsourcing = Mietwohnung: skalierbar, planbar und schnell an Anforderungen anpassbar.
Genau darum geht es: Planbarkeit, Sicherheit und Skalierbarkeit – ohne dass Unternehmen alle paar Jahre wieder vor einem großen „Neu-Bau“-Projekt stehen. Wer seine IT zukunftssicher aufstellen will, sollte diese Entscheidung bewusst treffen – und sich die Optionen in einem Hochsicherheitsrechenzentrum einmal live ansehen.
Gerne zeigen wir euch, wie der Umstieg strukturiert abläuft – und wie vServer.HOST so flexibel bleibt wie eine Mietwohnung, aber technisch die Stabilität und Sicherheit eines professionellen Rechenzentrums bietet.






