Was bedeutet virtualisieren von Servern?
Seit einigen Jahren nimmt die Anzahl virtueller Systeme in der IT-Landschaft stetig zu – Unternehmen virtualisieren ihre Server
Doch was ist genau ein virtueller Server?
Um einen virtuellen Server zu betreiben benötigt man in der Tat zuerst einmal einen physikalischen Server. Dieser ist meist recht performant von seiner Hardware (CPU, Festplatte und Arbeitsspeicher) ausgestattet.
Auf diesem Server wird nun – nicht wie üblich ein Betriebssystem z.B. Windows Server 2012 R2 installiert – sondern ein Hypervisor, also eine Server-Virtualisierungssoftware z.B. Microsoft Hyper-V oder VMWare Esx(i).
Dieser Hypervisor ist nun in der Lage die vorhandene Hardware gleichzeitig mehreren virtuellen Servern zur Verfügung zu stellen. Es wird also per Mausklick ein Server erzeugt, dieser bekommt ein Teil der Festplatte, der CPU und des Arbeitsspeichers zugewiesen und dann erfolgt in einer abgeschotteten „Box“ die Installation des eigentlichen Server-Betriebssystems.
Die Virtualisierung von Systemen bietet wesentliche Vorteile im Vergleich zum Betrieb von physikalischen Servern. Das sind neben erheblichen Einsparungen bei Platz, Energie- und Hardwarekosten die schnelle Bereitstellung, die optimale Ausnutzung der Hardware-Ressourcen, die Bildung von Testumgebungen, die Migration und die Wiederherstellung im Totalausfall. Durch die Virtualisierungstechnik gehen Unternehmen wieder dazu über mehr einzelne (virtuelle) Server zu betreiben und die einzelnen Serveranwendungen zu isolieren, um gegenseitige Störungen zu vermeiden.
Auf einem solchen Hpervisior können nach Kapazität des physikalischen Servers 10, 20 teilweise auch noch mehr virtuelle Server parallel laufen.
Das Bild zeigt die grafische Oberfläche eines Microsoft Hyper-V 2012 R2 – Servers. Darauf laufen mehrere Systeme. Ein Server hat die Konsole geöffnet und kann so administriert werden.
Haben Sie noch Fragen oder möchten Sie gerne Server virtualisieren? Sprechen Sie uns an.